Einigung auf DVD-Nachfolger steht weiter aus

Jirko Alex
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Aktuellen Informationen nach scheinen Toshiba und Sony immer noch nicht an einem Strang ziehen wollen, geht es um den Nachfolger des aktuellen DVD-Standards. So konnten sich die Hauptvertreter des HD-DVD-Standards beziehungsweise der Blu-ray-Technologie noch nicht auf eine Hybrid-Lösung einigen.

Während sich beide Firmen darüber einig sind, dass nur eine Verschmelzung beider Technologien zu einem akzeptierten Nachfolgemedium für die DVD werden kann, ist man sich weiterhin über die Umsetzung der Hybrid-Lösung bestehend aus HD-DVD- und Blu-ray-Technik uneinig. Zwar wollte man sich bis zum heutigen Tage auf einen Nachfolger einigen, mit Erfolg wurde der Ablauf des gesteckten Zeitrahmens jedoch nicht gekrönt.

So hält Toshiba die Blu-ray-Technologie weiterhin für zu teuer und kontert mit einer günstigeren HD-DVD, die seit Neuestem sogar bis zu 45 GByte beherbergen kann. Unterdes spricht noch immer die leicht höhere Kapazität von bis zu 50 GByte für eine Blu-ray-Disc; auch eine eventuell höhere Ausfallrate bei dreilagige HD-DVDs wäre im Vergleich zur Blu-ray-Technologie ein Nachteil.

Es bleibt weiterhin abzuwarten, ob sich Sony und Toshiba als zwei Vertreter der gegensätzlichen Standards einigen werden; zu wünschen bliebe es vor allem dem Verbraucher. Bisher sieht der Zeitplan beider Firmen die Einführung der jeweils propagierten Technologie noch für das Jahr 2005 vor. Der vom Verbraucher erhoffte Strang, an dem beide Fraktionen ziehen sollten, ist als auch weiterhin noch ein Tau, das zum Leidwesen der Käufer, die immernoch über die Anschaffung von hybriden Abspielgeräten für zwei Standards nachdenken müssen, auch weiterhin noch hin und her gezogen wird.