US-Geheimdienst an Vista-Entwicklung beteiligt

Andreas Frischholz
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Die Entwicklung des am 30. Januar 2007 erscheinenden Windows Vista dauerte zwar lange, ganz auf sich gestellt war Microsoft aber nicht. Hilfe soll es, wie die Redmonder gegenüber der Washington Post zugaben, vom US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) gegeben haben.

Microsoft machte keine Angaben dazu, in welchem Bereich der Entwicklung die NSA Einfluss genommen hat, angeblich sollen aber die Sicherheitsmechanismen zur Abwehr von Viren, Trojanern und Schädlingen im Interesse der Behörde gestanden haben. Zudem soll die NSA bereits bei Windows XP und Windows 2003 an der Entwicklung beteiligt gewesen sein. Allerdings steht die NSA mit ihrem Einfluss nicht alleine da. Unter anderem soll auch die NATO in die Entwicklung involviert gewesen sein.

Die NSA gilt als der am besten ausgestattete Geheimdienst überhaupt und überwacht im Namen der USA die weltweite Kommunikation. Der Vorwurf, dass Microsoft spezielle Hintertüren in das Betriebssystem eingebaut hat, um den Geheimdienst Zugriff auf Systeme mit den Microsoft’schen Betriebssystemen zu ermöglichen, weisen die Redmonder allerdings heftig von sich.