Stalker erhält neuen Master-Server

Max Doll
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Wie so viele Spiele hat auch Stalker für seine Online-Funktionalität das Angebot von Gamespy genutzt. Nach dem Aus des Dienstes stellt GSC die Shooter-Serie auf einen neuen Master-Server um, der künftig den Serverbrowser mit Daten versorgt.

Sowohl für Stalker und dessen Nachfolger Clear Sky als auch für Call of Pripyat sind entsprechende Updates veröffentlicht worden. Wer die Serie über Steam erworben hat, bekommt die neue Version automatisch ausgeliefert, für alle anderen Nutzer steht ein Patch auf der GSC-Webseite bereit. Wie der Publisher schreibt, behalten CD-Schlüssel auch auf den neuen Servern ihre Gültigkeit. Durch den Wechsel gehen alte Profile und Statistiken verloren, neue Profile sollten nach Möglichkeit aber mit Call of Pripyat angelegt werden. Neben dem neuen Masterserver bringt das Update auch die Möglichkeit, Vertikale Synchronisation zu erzwingen, um Artefaktbildung bei High-End-Grafikkarten zu verhindern.

Stalker ist nicht das einzige Spiel, das per Patch für die Zeit nach Gamespy flott gemacht wird. Zu den künftig weiterhin funktionsfähigen Spielen zählen nach derzeitigem Kenntnisstand Warhammer: Dawn of War, Arma 2 und 3, Halo: Combat Evolved und Civilization, Teile der Stronghold-Serie und Unreal Tournament 3.

Electronic Arts verzichtet darauf, offiziell ein Update für ältere Spiele wie Battlefield 1942, Battlefield 2, Crysis 1 und 2 sowie die „Command & Conquer“-Reihe bis einschließlich Red Alert 3 bereitzustellen, um den Mehrspieler-Modus trotz Gamespy-Aus funktionsfähig zu halten. Zumindest für die Mods Project Reality und Forgotten Hope existieren aber bereits neue Master-Server, die von den Mod-Teams zur Verfügung gestellt werden. Für andere betroffene Spiele wollen Drittanbieter wie Gameranger weiterhin Matchmaking-Dienste zur Verfügung stellen.