News Flüssiger RAM: Forscher entwickeln Liquid Metal Memory

Sonntagsumfrage 2044:wie viel Liter RAM habt ihr in eurem PC?
 
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Forscher quatschen viel daher, sie wollen Leute mit Geld beindrucken. Auf die Tesarolle wartet man immer noch
 
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n8mahr schrieb:
seltsame kommentare hier. so etwas ist mal etwas völlig neues. und nur, weil es JETZT noch 1 tropfen / bit brauche, bedeutet das ja nicht, dass es ewig so bleibt. wären die computer beim stand vom z1 stehengeblieben, würde man heute zum mobilen telefonieren einen LKW hinter sich herziehen für die elektronik plus lochspeicherstreifen. na, merkt ihr was?
nicht-flüchtiger, komplett verformbarer speicher hat doch extrem interessante anwendungsszenarien!
Seltsamer Kommentar, denn der Speicher ist flüchtig (12h in sauerstoffarmer (!) Umgebung). Merkst du was?
 
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@n8mahr
Träum weiter, du hast es selbst gesagt:
n8mahr schrieb:
wahrscheinlicher aber ist, nie. Der aktuelle Wunderakku (Natrium-Ionen) hinkt bei der Dichte den herkömmlichen Ionen-Akkus deutlich hinterher. Man versucht mittlerweile nur noch billigere und weniger seltene Rohstoffe zu verwenden. Das Ergebnis ist dann zwar ein günstigerer Akku, jedoch mit noch geringer Kapazität als ohnehin schon. Die Akkutechnologie basiert seit Jahrzehnten auf Ionen-Akkus. Damit sind keine Wunder möglich und es stellt das Beste dar was wir haben. Das muss freilich nicht so bleiben, aber neue Elemente für neue Anoden-Kathoden-Kombinationen fallen nicht einfach so vom Himmel.
 
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Bei den Speicherchips und HDDs wo wir heute mehrere GB/TB unterbringen hat es auch mal so angefangen.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Der aktuelle Wunderakku (Natrium-Ionen) hinkt bei der Dichte den herkömmlichen Ionen-Akkus deutlich hinterher.
Der neue Wunderakku hat wohl Magnesium als Hauptbestandteil:
https://www.derstandard.de/story/20...ku-als-guenstiger-energiespeicher-der-zukunft

Dr. MaRV schrieb:
Die Akkutechnologie basiert seit Jahrzehnten auf Ionen-Akkus.
Die Anzahl der Jahrzente ist aber einstellig.
Vorher ging ohne Blei oder Cadmium viele, viele Jahre gar nichts.

Dr. MaRV schrieb:
Das muss freilich nicht so bleiben, aber neue Elemente für neue Anoden-Kathoden-Kombinationen fallen nicht einfach so vom Himmel.
Da gehen noch ein paar Jahre hin, aber ein Magnesiumakku wäre schon ein Riesenfortschritt.
 
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Ich frage mich, wie es bei einem von einem Polymer umschlossenen Flüssigmetall zur Oxidation kommt, unter Abwesenheit von Sauerstoff. Oder meinen die damit einfach eine kristallierung der Oberfläche durch Elektronenmangel?
Und ist das Polymer leitend oder passiert der Ladungsaustausch hier rein kapazitiv?
 
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Gabber schrieb:
Seltsamer Kommentar, denn der Speicher ist flüchtig (12h in sauerstoffarmer (!) Umgebung). Merkst du was?
ich merke genug, danke der nachfrage. hast DU denn gemerkt, dass es sich um machbarkeitsstudie handelt? als ob dass das fertige produkt darstellt. theoretisch ist die abgabe von elektronen (oxidation) kein flüchtiger prozess, je nach umgebung.
 
Cool Master schrieb:
Die wollen halt Anwendungsbeispiele sehen, nichts verwerfliches dran. Forschen um des Forschens willen bringt auch nichts wenn am Ende nichts dabei raus kommt. Ich sehe hier auch sehr begrenzt ein Einsatzzweck aber ja ggf. kann das die Grundlage für etwas anderes sein.
Es wäre nicht das erstmal, das etwas was heute also unsinnig/unnötig erscheint morgen plötzlich durch eine andere erfindung oder kombination von erfindungen sinnvoll wäre. Oder halt erst in 10 jahren. Warten wir es ab, wo sowas benötigt werden könnte :)
Weyoun schrieb:
Ich bin jetzt kein Chemiker, aber wie will man eine Oxidation rückgängig machen? Mit Hineinpumpen von Aktivierungsenergie ist das zwar möglich, aber geht das ohne Zerstörung?
Na ja, was heißt zerstörung für dich? Eine oxidation ist auch nur eine chemische bindung, welche eine unter den umgebungsbedingungen vorteilhaftes energieniveau hat. Ändere die umgebungsbedingungen und die bindung löst sich, sofern ein anderer zustand ein besseres energienevau darstellt
 
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"Chef konnte die Externe mit den wichtigen Firmendaten nicht mitbringen, nur 100ml im Handgepäck erlaubt."
 
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lorpel schrieb:
Aus der Kategorie: Habe Lösung, suche Problem ❗
Bei Forschung geht es auch zum Teil darum, ganz neues zu entdecken bzw. Methoden zu entwickeln, für die es noch kein Problem gibt. Eine große Wissensdatenbank hilft uns, vielleicht in Zukunft auftauchende Probleme zu lösen. Technische Lösungen von heute beruhen auf Wissenschaftlicher Arbeit, die mehrere Jahrzehnte, im Extremfall Jahrhunderte zurückliegen kann. Ein Kommentar wie Deiner wird da vielleicht zu der Zeit auch gefallen sein.

Wenn Forschung immer nur problemorientiert wäre, wären wir mit unserem Wissensstand noch gaaaaanz weit zurück.
 
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@wuselsurfer
Ich habe Meine 1. Ausbildung in den 90ern, in einem Unternehmen für Funk- und Mobilfunkkomponenten gemacht, da waren Akkus mit Lithium-Technologie nicht mehr neu und bereits bei den besseren Mobiltelefonen standard. Cadmium Akkus waren bereits Anfang der 90er nicht mehr Zeitgemäß und wurden mit NiMH ersetzt. Die Zahl der Jahrzehnte mit breiter Anwendung von Akkus mit Ionen-Technologie ist fast schon dreistellig.
 
Cool Master schrieb:
Forschen um des Forschens willen bringt auch nichts wenn am Ende nichts dabei raus kommt.
Zahlreiche bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse wurden rein durch Zufall entdeckt, nicht, weil genau dahingehend geforscht wurde.
Daher können wir von Glück reden, dass es Wissenschaftler gibt, die einfach nur ihren Forschungsdrang ausleben. Ansonsten hätten wir kein Penicillin, keine Röntgenstrahlen, kein Teflon, etc.
Und natürlich würden wir uns auch nicht über Raumzeit odert Stringtheorie austauschen, da der (aktuelle) Nutzen nicht vorhanden ist.
 
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Finde solche Einblicke immer interessant, völlig abseits praktischer Nutzen. Experimentieren, verwerfen, zur Seite legen, verbessern, neu anfangen, andere Wege gehen.... ohne das würden wir heute noch mit Speer und Keule "einkaufen" gehen.

Und... es geht hier auch nicht um Akkus. Versucht doch mal für eine Sekunde beim Thema zu bleiben... 😂.
 
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ghecko schrieb:
Ich frage mich, wie es bei einem von einem Polymer umschlossenen Flüssigmetall zur Oxidation kommt, unter Abwesenheit von Sauerstoff. Oder meinen die damit einfach eine kristallisierung der Oberfläche durch Elektronenmangel?
Und ist das Polymer leitend oder passiert der Ladungsaustausch hier rein kapazitiv?
Sauerstoff ist nur eines von vielen Oxidationsmittel. Da gibt es noch andere.
Das PBAT Polymer wird nicht leitend sein. Der Ladungsaustausch läuft über das Hydrogel.

@MichaG

Leider wird im Artikel nur Reduktion als Stichwort genannt. Redoxreaktion wäre treffender.
 
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Shadak schrieb:
Na ja, was heißt zerstörung für dich?
Es gibt solche Oxidationen und dann gibt es solche.
Eine von vielen ist z.B. eine vollständige Verbrennung von Kohlenwasserstoffen zu CO2 und anderen Reststoffen. Die ist nicht gerade "reversibel". Auch die Rostschicht auf Eisen ist nicht reversibel. Damit die "Oxidation" reversibel ist, müsste die Reaktionsentropie bei Null liegen, oder irre ich mich? Geht so etwas überhaupt?
Shadak schrieb:
Eine oxidation ist auch nur eine chemische bindung, welche eine unter den umgebungsbedingungen vorteilhaftes energieniveau hat. Ändere die umgebungsbedingungen und die bindung löst sich, sofern ein anderer zustand ein besseres energienevau darstellt
Mir fällt gerade keine "nichtzerstörende" Oxidation ein. Kannst du mal ein Beispiel nennen?
 
Randnotiz schrieb:
Average CB User: Warum gibt es so was?
Proper answer: Zur Forschung! Einem der Kernaspekte, welche die Menschheit und das Leben ausmachen!

^^sehr richtig 👌

Das ist im Prinzip reine Grundlagenforschung. Da geht es ausschließlich darum was möglich ist was
bisher noch nicht für möglich gehalten wurde.

Falls daraus mal ein Produkt entsteht tippe ich drauf, dass das eher keiner hier aus dem CB Forum noch zu Lebzeiten erlebt.
 
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Dr. MaRV schrieb:
@wuselsurfer
Ich habe Meine 1. Ausbildung in den 90ern, in einem Unternehmen für Funk- und Mobilfunkkomponenten gemacht, da waren Akkus mit Lithium-Technologie nicht mehr neu und bereits bei den besseren Mobiltelefonen standard.

Das ändert nichts an der Tatsache, daß der Bleiakku über 100 Jahre die weitaus vorherrschende Technik war.
Es gab sogar Kleinakkus mit Blei.

Mein erstes Motorola mit Antenne hatte bestimmt noch Rundzellen.
Schade, daß ich das entsorgt habe.

Die ersten Mobilteile von Galaxy-Festnetztelefonen hatten Rundzellen als Ni-MH-Akku, die man sogar durch Standard 1,5V Alkalibatterien ersetzen konnte.

Dr. MaRV schrieb:
Cadmium Akkus waren bereits Anfang der 90er nicht mehr Zeitgemäß
Mag sein, aber vorher dominierten sie das Feld der Kleinakkus sehr lange (1899 erfunden)

Dr. MaRV schrieb:
Die Zahl der Jahrzehnte mit breiter Anwendung von Akkus mit Ionen-Technologie ist fast schon dreistellig.
Fast alle Akkus basieren auf Ionen-Reaktionen.
Aber 100 Jahrzehnte Ionenakku?
Also 1.000 Jahre?
Da kommt nicht mal der Bleiakku ran (erfunden 1854).
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Auch die Rostschicht auf Eisen ist nicht reversibel.
Was machen dann Rostumwandler?

Und was ist eine Reduktion?

Weyoun schrieb:
Mir fällt gerade keine "nichtzerstörende" Oxidation ein. Kannst du mal ein Beispiel nennen?
Aluminiumoxid (AL2O3 (Saphir) soll sehr stabil sein (Härte 9).
 
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