News IPS Black im Test: LG verspricht bei Schwarz und Kontrast nicht zu viel

Blood011 schrieb:
Naja jein,also die müssen schon wirklich gut sein.
Das Prob ist halt das bei OLED auch mehr stutter gibt bei Filme als auf LCD weil die Schaltzeiten zu fix sind.

Das ist doch kein Argument.

OLED ist immernoch sample and hold, wodurch bei geringen Bildraten eine Unschärfe im Auge entsteht, die erst mit hohen Bildraten abnimmt. Es ist egal wie kurz die Schaltzeiten sind, diesen Effekt hast du immer.

Dagegen bei nem CRT oder Analogfilm Projektor hast du zwischen jedem Bild eine schwarze Austastphase. Das sorgt für flimmern aber auch für eine schärfere Bewegtbilddaestellung, da der Sample and Hold Effekt verschwindet.

OLED ist also in Bewegung immernoch unschärfer als die alten Techniken, für welche die 24 FPS ursprünglich festgelegt wurden.
Zu sagen dass OLEDs zu schnell für genießbare 24 FPS schalten ist also eigentlich Unsinn.


Zudem habe ich bisher bei OLED eigentlich eher das Gegenteil erlebt. Da OLEDs nicht so schlieren wie LCDs und bei LCDs die schlieren erst bei hohen Bildwiederholraten reduziert werden, Erzeugt ein OLED Typischerweise in Bewegung ein Bild, das ähnlich klar ist wie ein LCD bei deutlich höherer Bildwiederholrate.

Heißt 60 Hz auf einem OLED empfinde ich unterm Strich als flüssiger als 60 Hz auf einem LCD.

Es gibt halt letztendlich zwei Aspekte die entscheidend für die Bewegungswahrnehmung sind. Ruckeln und Schärfe/unschärfe.

Unschärfe kann Ruckeln kompensieren, jedoch kann hohe Schärfe auch den Eindruck von höherer Bildrate suggerieren.
Es ist… kompliziert..
 
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TenDance schrieb:
IPS Black klingt gut, aber wenn die Seitenstabilität nicht passt, kann ich auch gleich VA verbauen.
Ich finde den Dell-Bildschirm in dieser Hinsicht gut. Relevant ist für mich, dass sich die Farben nicht verschieben. Wenn es flauer aussieht, liegt das vor allem am Anti-Glare-Coating. Und daher ist der Vergleich zu Fernsehern doppelt unfair. Sie sind meistens nicht so matt ausgelegt und haben derzeit auch noch die überlegene Display-Technologie. :)
Apples glänzendes Studio Display, wie auch mein MacBook lassen sich aus extrem seitlichen Winkeln ansehen - ist auch IPS. Ich würde tatsächlich ein glänzendes Finish vorziehen.
 
Blood011 schrieb:
Das sagst nur so lange bis de mal ne weile mit mehr Hz gezockt hast^^.

Das ist schon ein riesen Unterschied,schon allein von der klarheit bei Bewegungen.

Ich will das nicht mehr missen,60Hz sind einfach ne Spaßbremse mittlerweile.
Nö, mein Laptop hat FHD 144Hz, mein Desktop UHD 60Hz. Fühlt sich nicht anders an, dabei schafft mein Laptop stabil 120fps. Gut, meine egoshooter zeiten (CS) sind vorbei, aber sowas wie everspace 2 oder CP2077 zeigen da keinen unterschied in meinen augen. Vielleicht wäre es bei UHD 120+HZ was anderes, aber das schafft ja keine grafikkarte bei ansehnlichen einstellungen (wer jetzt DLSS/FSR sagt kann gleich wieder sich wegtrollen, dann kann ich auch in FHD zocken).
 
W0dan schrieb:
Zu sagen dass OLEDs zu schnell für genießbare 24 FPS schalten ist also eigentlich Unsinn.
Jein,weil stutter,du spielst auf nem OLED auch nicht mit low FPS weil es unerträglich ist vom stuttering.
Sprich OLED ist zu "schnell" dafür.
Das Prob gabs schon mit Plasma damals.

LCD hat zwar auch stutter,aber es wird durch die höhere Schaltzeiten von LCD einfach verschleiert.

60FPS und das Prob wäre einfach gelöst.
Sogar 48 dürfte da schon reichen,aber 24 ist einfach zu wenig.
 
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Ich bräuchte nicht einmal die starken Kontraste (eines OLED). Gute Blickwinkelstabilität und gute Homogenität beim Schwarz zusammen mit mindestens 120Hz und VRR ist eigentlich schon alles. Leider fallen diese Sachen genau in die Lücke aller Panel-Typen, abgesehen von OLED, was im Monitormarkt noch viel zu teuer ist.

Habe mich trotzdem kürzlich für einen 300 EUR LG IPS entschieden, weil mein TN Panel ein sichtbares Flackern hatte, wenn bei VRR LFC aktiviert wird, und die Blickwinkelstabilität einfach nicht gut ist. Somit habe ich jetzt immerhin bessere Farben, bessere Stabilität, gleich schlechten Kontrast und Schwarzwert, aber auch kein Flimmern mehr.
 
Blood011 schrieb:
LCD hat zwar auch stutter,aber es wird durch die höhere Schaltzeiten von LCD einfach verschleiert.
Dann redest du aber von den aller ersten LCDs.
24 FPS sind fast 42ms pro Frame. Das schafft jedes LCD problemlos rechtzeitig umzuschalten.

OLEDs liegen so bei <1,5ms Schaltzeit
gute Gaming IPS so bei 5-10ms, je nach Overdrive und Hz
 
Ändert halt trotzdem nix an der Sache,das es bei OLED deutlich mehr auffällt als bei LCD.
Brauchst ja nur mal durch einige OLED foren wuseln,einige Leute die von LCD gekommen sind wundern sich da regelrecht,und der ein oder andere denkt das der OLED kaputt wäre.


Es liegt einfach an den Schaltzeiten ,und das bestätigt dir auch jeder so.

Beim stutter schnallt OLED halt ab dadurch,das kannste jeden Test entnehmen,low FPS sind für OLED der Tot.
Die Lösung wäre wie gesagt ganz einfach,aber die Filmindustrie lebt halt noch in den 80ern.
 
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Kaboooom schrieb:
Nicht wirklich. Ein ordentlicher LCD mit Strobed Backlight macht sogar mehr her als ein OLED (geringere MPRT und null Cross-Talk).
Speziell seit LG BFI im Low-Latency Mode deaktiviert hat und es nach meinem Kenntnisstand praktisch unmöglich ist, damit eine PS5 zu betreiben, haben zumindest LG OLEDs in der Hinsicht einen echten Nachteil
Versteh ich nicht, auch mit oled kann man die bfi zuschalten und so die mprt reduzieren, nur seit 2022 nicht mehr in Kombi mit 120hz.
Nicht allzu viele Monitore bieten Strobing Backlight mit einer Flimmerfrequenz über 120/ 144hz, adaptiv ist auch nicht gerade oft vertreten.
Der Zwangs allm der ps5 wurde von sony doch gefixt
Ergänzung ()

W0dan schrieb:
Das ist doch kein Argument.

OLED ist immernoch sample and hold, wodurch bei geringen Bildraten eine Unschärfe im Auge entsteht, die erst mit hohen Bildraten abnimmt. Es ist egal wie kurz die Schaltzeiten sind, diesen Effekt hast du immer.

Dagegen bei nem CRT oder Analogfilm Projektor hast du zwischen jedem Bild eine schwarze Austastphase. Das sorgt für flimmern aber auch für eine schärfere Bewegtbilddaestellung, da der Sample and Hold Effekt verschwindet.

OLED ist also in Bewegung immernoch unschärfer als die alten Techniken, für welche die 24 FPS ursprünglich festgelegt wurden.
Zu sagen dass OLEDs zu schnell für genießbare 24 FPS schalten ist also eigentlich Unsinn.
Wieso, die kurzen Reaktionszeiten von oled verringern eben den display blur und lassen so zeitgleich Bewegungen ruckeliger erscheinen bei niedrigen Framrates. Technisch betrachtet kann man das oled nicht als Fehler anlasten, aber letztlich zählt der doch visuelle Eindruck des Bewegtbildes und nicht eine Zeitlupenaufnahme bzw. Standbildabfolge.
Der Display Blur
bad_sign schrieb:
Dann redest du aber von den aller ersten LCDs.
24 FPS sind fast 42ms pro Frame. Das schafft jedes LCD problemlos rechtzeitig umzuschalten.

OLEDs liegen so bei <1,5ms Schaltzeit
gute Gaming IPS so bei 5-10ms, je nach Overdrive und Hz
Natürlich sind die Schaltezeiten der lcds kurz genug für die 24p Darstellung, aber eben immer noch höher als bei oled, dieses leichte ineinander Verschmieren der Frames führt zu einem etwas weicheren Bildübergang.
Kann sein, dass mit sehr schnellen tn-Panels der Unterschied gering ist, k.A.
 
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duskstalker schrieb:
https://ledtipps.net/degradation/
jede LED altert, OLED schneller als LED, aber der kernpunkt wieso OLED einbrennt ist wie gesagt der umstand, dass für oled die einzelnen zellen so klein sind und je nach bildinhalt unterschiedlich stark belastet werden. das ist bei LCD mit LED edge oder full aray backlight kein problem, weil die LEDs alle gleich belastet werden, aber auch die HGB von normalen monitoren lässt nach und monitore müssen deshalb über die zeit auch immer wieder nachkalibriert werden.
micro-led hat dann genau das selbe problem wie oled: ungleichmäßige abnutzung. auch wenn oled bauartbedingt hier noch empfindlicher ist, prinzipelle einbrenngefahr besteht auch hier.
Danke für den Link.
Im Artikel wird aber selbst ausgesagt :
Da der Alterungsprozess extrem langsam über viele Tausend Stunden hinweg stattfindet, wird man den Lichtstromrückgang in der Praxis nicht bemerken. Selbst ein Helligkeitsverlust von 30% würde nicht auffallen. Der Unterschied wäre nur dann bemerkbar, wenn man ein gealtertes und ein neues identisches LED Leuchtmittel direkt miteinander vergleicht.
Dementsprechend, ja es stimmt, das LED's altern. Vermutlich werden aber den meisten das kaum bewusst sein, das Sie den Monitor bzw. TV zu lange gar nicht nutzten werden. Davon abgesehen, haben die meisten Hersteller schon fast eine geplante Obsoleszenz eingeplant, so das die meisten Geräte kaum länger als ein paar Jahre halten.

Das die LED's nicht ewig halten, war mir bekannt.
Wenn man von einer Lebensdauer von 50.000 - 100.00 Stunden spricht, ist das für mich absolut akzeptabel. Selbst wenn Ich meinen Monitor 10 Stunden am Tag, 365 Tage durchlaufen lassen würde, käme Ich gerade mal auf 3650 Stunden jährlich. Das ist jetzt bezogen auf die LED's.
Bei moderneren OLED's soll die Lebendauer ca. 100.00 Stunden betragen. Selbst wenn es nur die Hälfte wäre,
ist das noch im Rahmen.
Vorher versagt meistens die restliche Elektronik wie Netzteile etc.

Ich denke durch angepasste Produktionen und Weiterentwicklungen wird sich das in den nächsten Jahren noch verbessern. Vermutlich wird auch an der Burn In (oder wie man es sonst nennen will) kein grösses Thema mehr sein.

Ich kann mich dazu an meinen ersten Pioneer Plasma Bildschirm erinnern, den Ich 2003 für wahnwitzige 4.500 EUR gezahlt hatte (und das Ding war gerade mal 43" klein). Damals war Einbrennen auch noch ein grosses Thema gewesen und der Händler hatte mir fast 30 Minuten lang erklärt, was Ich dazu beachten muss.
Im Endeffekt hatte Ich dann noch 1 Jahr ein eingebranntes kleines Logo, trotz allen Vorsichtsmaßnahmen.
Den letzten Plasma denn Ich 2010 hatte (ein Pioneer KRP-600A, was für ein geiles Teil damals), war Burn-In eigentlich kaum noch möglich, ausser man hätte es halt wirklich provoziert und darauf angelegt.
Klar, es war teilweise immer noch ein Thema, aber deutlich besser als 2003, wo die Plasmas noch recht Neu auf dem Consumer Markt waren.
Genau so, sehe Ich den Weg jetzt auch bei OLED und Mini-/ Mirco LED's. Mit einem grossen Unterschied, das die den Markt dominieren werden, im Gegensatz zu den Plasma TV's, die eigentlich nur gegenüber den LCD's einen sehr geringen Marktanteil hatten und sich nie gegen die LCD TV's durchsetzen konnten.
 
@Syndlogic

der artikel bezieht sich aber auf LEDs in glühbirnen, die sind viel größer und daher auch robuster als micro-led oder oled. und ob ne glühbirne 10-20 % heller oder dunkler ist, ist in der summe in einem raum auch egal, aber in einem monitor, wo harte grenzen zwischen pixeln existieren, ist ein teilflächiger unterschied zwischen zone A und zone B schon ab einstelligen % abweichung sichtbar. und dann kommt noch was dazu: mit sich ändernder helligkeit und alterung verschiebt sich zusätzlich auch noch der weißpunkt der LED lichtquelle, was dann zu lokalen farbabweichungen führt.
 
@duskstalker

Alles Gut ;-), Ich meinte auch nur, das dies den meisten Usern gar nicht mal auffällt, da diese Ihren Monitor/ TV nicht eine solche lange Zeit nutzen werden, bis diese "Alterung der LED's oder OLED's auftritt.

Aber ja, es stimmt schon, das man die Abweichungen auf meinem Monitor vermutlich deutlicher merkt als bei einer normalen handelsüblichen LED Glühbirne.
 
Suspektan schrieb:
Versteh ich nicht, auch mit oled kann man die bfi zuschalten und so die mprt reduzieren, nur seit 2022 nicht mehr in Kombi mit 120hz
Mit BFI in höchster Stufe liefert der CX maximal 4 ms MPRT, der C1 nur noch 8 ms (laut BlurBuster unabhängig zur Framerate, wobei ich mich gerade frage, was beim C1 die BFI @ 120 Hz dann überhaupt bewerkstelligt).
Jedenfalls können bestimmte LCD-Modelle inzwischen mehr. VR-LCDs gelten mit 0,3 ms sogar als absolute Referenz und in Sachen Bewegtbilddarstellung CRTs überlegen.

Edit: Wahrscheinlich hat sich Mark Rejhon vertan. Wenn ich mir den Luminosity-Plot von Rtings zum LG C1 48 Zoll anschaue, scheinen das @120 mit BFI auf "high" ganz klar 4 ms zu sein. Danach sieht auch die zugehörige Bildaufnahme aus. Umgekehrt spricht die Aufnahme bei 60 Hz und BFI auf "high" leider ganz klar für die 8 ms. Das ist schon lausig.

Suspektan schrieb:
Der Zwangs allm der ps5 wurde von sony doch gefixt
Ich saß damit vor ein paar Tagen vor einem C1 und trotz deaktiviertem ALLM + Neustart blieb "Motion Pro" ausgegraut. Hab aber auch nach ca. 15 Minuten aufgegeben. Wenn das tatsächlich wieder gehen soll, setz ich mich nochmal davor.
W0dan schrieb:
OLED ist also in Bewegung immernoch unschärfer als die alten Techniken, für welche die 24 FPS ursprünglich festgelegt wurden
OLED-TVs unterstützen durchaus BFI (siehe LGs "Motion Plus").
W0dan schrieb:
Zu sagen dass OLEDs zu schnell für genießbare 24 FPS schalten ist also eigentlich Unsinn.
Der Effekt ist allgemein bekannt:
"Stutter has an inverse relationship with the response time of the TV; the quicker the response time, the more stutter there is, while slower response time results in less stutter."
https://www.rtings.com/tv/tests/motion/stutter

Ein paar Anmerkungen zu deinen Überlegungen:
  • Sample-Hold-Motion-Blur entsteht nur, wenn das Auge Objekte auf dem Bildschirm nachverfolgt (Eye Tracking). Bei unbewegtem Blickfeld existiert diese Unschärfe nicht.
  • Sample-Hold-Blur entsteht entlang der Bewegtrichtung des Auges und nicht wie reaktionszeitbedingter Blur entlang sich verändernder Pixel. Meist (d.h. bei getrackten Objekten in Bewegtrichtung) läuft das aufs selbe hinaus und sollte in beiden Fällen Stutter eigentlich entgegen arbeiten.
  • "Eigentlich" deshalb weil Stutter (stärker) mit der Standbildzeit korreliert ("Stutter is an artifact of motion that happens when a frame stays on the screen for too long.", wiederum siehe RTINGs). Deshalb hat BFI den genau gegenteiligen Effekt und reduziert das Ruckeln, da das Auge durch diesen Effekt die durch BFI kürzer gehaltenen Standbilder als flüssiger wahrnimmt.
duskstalker schrieb:
OLED [altern] schneller als LED
Ist das so? Das hört man irgendwie ständig, ohne je eine Quelle zu sehen, die das explizit bestätigt.

Blood011 schrieb:
Doch,sogar 360hz hat es schwer ohne "getrickse"
Würde ich nicht unterschreiben.

LG C1, 48 Zoll @ 120 Hz ohne BFI
motion-blur-max-large.jpg

Samsung Odyssey G7 @ 240 Hz ohne BFI
motion-blur-max-large_samsung.jpg

Und in Sachen BFI entgeht dir einiges:

LG C1, 48 Zoll @ 120 Hz mit BFI (hoch)
bfi-120-high-large.jpg
 
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Kaboooom schrieb:
Würde ich nicht unterschreiben.
Naja zum vergleich ist der Asus PG259Q sogar unschärfer bei Bewegungen.
Zumimdest zeigt das der Ufotest so.


Und ich selbst hatte vor dem C2 nen 240Hz Monitor getestet gehabt,der unterschied ist schon deutlich aufm OLED,liegt halt auch daran das 90% der LCDs einfach auch zu langsam für 240 und 360Hz sind ergo mehr schlieren/unschärfe.
 
Kaboooom schrieb:
Mit BFI in höchster Stufe liefert der CX maximal 4 ms MPRT, der C1 nur noch 8 ms (laut BlurBuster unabhängig zur Framerate, wobei ich mich gerade frage, was beim C1 die BFI @ 120 Hz dann überhaupt bewerkstelligt).
Jedenfalls können bestimmte LCD-Modelle inzwischen mehr. VR-LCDs gelten mit 0,3 ms sogar als absolute Referenz und in Sachen Bewegtbilddarstellung CRTs überlegen.
Ja gut, die bfi des cx ist dank kürzerer mprt der des c1 in der Schärfe überlegen, schluckt dafür aber auch deutlich mehr Helligkeit.
Eigtl. lässt sich die mprt sehr gut mit der frame bezogenen Dunkelphase bzw. dem Helligkeitsverlust ableiten, der cx nutzt (maximal) ca. 75% Dunkelphase, der c1/ c2 nur 50%.
Sofern auf der jeweilgen bfi Stufe der Dunkelphasenanteil immer gleich ausfallen sollte, halbiert der c1 die Frametime dann immer, der cx viertelt sie.
Also beim c1 für 60fps ergeben sich 16ms/2 =8ms
und mit 120fps logisch 8ms/2 = 4ms
Cx enstprechend 4ms für 60fps und 2ms für 120
Ergänzung ()


Hab da auch ein wenig die Befürchtung, ich könnte mich mit einem aktuellen oled i.V. zu meinem lcd tv von 2013 in der Bewegtbildschärfe verschlechtern, da dieser eben auch 75% Dunkelphase nutzt und so bei 60fps auf 4ms statt der heutigen 8 kommt (240hz Panel).
Kaboooom schrieb:
Ich saß damit vor ein paar Tagen vor einem C1 und trotz deaktiviertem ALLM + Neustart blieb "Motion Pro" ausgegraut. Hab aber auch nach ca. 15 Minuten aufgegeben. Wenn das tatsächlich wieder gehen soll, setz ich mich nochmal davor.
Dann hätte es aber nix mehr mit allm zu tun, sondern mit einem Bug des Tv oder einer Änderung seitens lg .
 
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Suspektan schrieb:
Ja gut, die bfi des cx ist dank kürzerer mprt der des c1 in der Schärfe überlegen, schluckt dafür aber auch deutlich mehr Helligkeit.
Und flimmert vor allem mehr. Mir persönlich ist BFI hoch auf dem C1 bereits zu unruhig, zumindest für 24p-Material. Das machen alte Plasmas zumindest für niedrige Frequenzen (<= 60 Hz) deutlich besser.

Suspektan schrieb:
Sofern auf der jeweilgen bfi Stufe der Dunkelphasenanteil immer gleich ausfallen sollte, halbiert der c1 die Frametime dann immer, der cx viertelt sie.
Die Frage wäre dann, ob in den Anzeigephasen dem Helligkeitsverlust gegengesteuert wird.

Ich gehe davon aus, dass der C1 (auf "BFI high") und der C2 wie von dir beschrieben jeweils 50 % Dunkelphase einführen.
Beim CX zeigt das Helligkeitsverlaufsdiagramm bei BFI aus dem RTINGS-Review für 120 Hz dieselben 4 ms MPRT wie bei 60 Hz (ich nehme an jeweils für "BFI high", leider wird die Stufe nicht explizit ausgewiesen). Gestützt werden die maximal 4 ms MPRT, wie bereits erwähnt, durch Aussagen von Mark Rejhon von BlurBuster ("Unfortunately the BFI feature of LG C1 OLED is blurrier than the BFI feature in LG CX OLED. LG CX OLED BFI Maximum (at 120Hz) = 4ms MPRT = 75% less motion blur sample-hold 60Hz", siehe hier).

Blood011 schrieb:
Naja zum vergleich ist der Asus PG259Q sogar unschärfer bei Bewegungen.
Zumimdest zeigt das der Ufotest so.
Auch zum Asus-Modell gibt es eine Vergleichaufnahme von RTINGS, die schärfer aussieht als der LG OLED @ 120 Hz.

360 Hz bedeuten 3 ms MPRT. Für einen 8 ms MPRT Bildschirm wie der LG bei 120 Hz ohne BFI wird es schwer das auszugleichen.
 
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Nicht jeder spielt aber mit BFI oder Strobe.
Ich komm damit null zurecht.
Bei Linus auch wenn ich den nicht mehr ernst nehmen kann,sah das beim UFO ganz anders aus.
Und wie gesagt,hatte ich davor auch nen 240Hz Monitor,der sieht ohne Strobe nur noch de Rücklichter vom OLED120Hz,noch dazu gibts kein Ghosting.

Screenshot_20220813-202209_Gallery.jpg
 
Die Fotos von Linus sind Standbilder (unschwer zu erkennen an den ungerade Linien oberhalb der Testufos). Standbilder enthalten nur die Bewegungsunschärfe durch die Pixelreaktionszeit.
Die Aufnahmen von RTINGS sind mit einer Pursuit-Kamera aufgenommen und beinhalten deshalb zusätzlich Sample-Hold-Blur, wo der OLED schwächelt und der Asus seine hohe Bildrate ausspielen kann.

Das Testufo-Pattern verlangt ebenso eine Pursuit-Kamera. Das dürfte Linus durchaus bekannt sein, er hat das selbst schon gemacht. In den Bildern oben ist das allerdings - aus welchen Gründen auch immer - nicht der Fall.
 
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Also das Bild stammt ausm Bewegbild🤔

Ist ja auch egal jetzt.
 
Ich nehme an, vor den 60 fps soll eine 3 stehen?
Da der visual blur nur im Auge bzw. Gehirn bei Folgen des sich bewegenden Objekts entsteht, kann man den Unschärfeeffekt nur simuliert im Standbild darstellen.
Je nach gewählter Belichtungszeit (und timing) wird das Bewegtbild eben scharf/ unscharf erfasst, im gezeigten Beispiel untersucht er die Einzelbilder auf display blur bzw. die Pixelschaltzeiten.

Nur sehe ich ein Bewegtbild nun Mal nicht in Zeitlupe frame für frame, daher ist der visual motion blur, also der im Auge/ Gehirn entstehende Unschärfeeffekt mir persönlich wichtiger.
Ergänzung ()

Blood011 schrieb:
Also das Bild stammt ausm Bewegbild🤔

Natürlich entstammt es dem Bewegtbild, aber mit einer Highspeed Kamera in 1000 frames/ sek. aufgenommen.
Die gezeigten Standbilder entsprechen nicht dem tatsächlichen Bildeindruck, außer vielleicht, man heißt Lerdsilla.
 
Blood011 schrieb:
Also das Bild stammt ausm Bewegbild🤔
Sorry, der Begriff "Standbild" war missverständlich. Gemeint war, dass sich die Kamera, die das Bild aufnimmt, nicht bewegt.
Eine Pursuit-Kamera tut das und zwar in exakt derselben Geschwindigkeit mit der das nachverfolgte Objekt auf dem Bildschirm (in dem Fall das Ufo) seine Position verändert.

Hier zu sehen:

Das ist in dem Video von Linus nicht der Fall, deshalb enthält es keinen Sample-Hold-Blur.

Suspektan schrieb:
Da der visual blur nur im Auge bzw. Gehirn bei Folgen des sich bewegenden Objekts entsteht, kann man den Unschärfeeffekt nur simuliert im Standbild darstellen.
Ich weiß nicht genau, was du unter "simuliert" verstehst, aber die oben aufgeführte "Pursuit Camera"-Methode ist What You See Is What You Get (WYSIWYG).

"Blur Busters has developed an inexpensive pursuit camera method [..] It makes possible accurate photography of motion artifacts. [...] Blur Busters is the world’s first blog to utilize a pursuit camera for accurate capture of motion artifacts, in WYSIWYG format, as seen by the human eye."
Quelle: https://blurbusters.com/faq/60vs120vslb/#pursuit
 
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