News VW ID. Buzz: Technik, Reichweite und Preise des elektrischen Bulli

CrAzYLuKe schrieb:
Gerade so ein Auto könnte Solarzellen auf dem Dach sinnvoll einsetzen. Schade!
Schwachsinn ... bei der kleinen Fläche ... was soll das bringen? Kostet mehr Ressourcen (Sonderbauform, kleiner weniger effizienter Spannungswandler, usw.), als es am Ende bringt ...
 
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ildottore schrieb:
Ich bin immer wieder fasziniert, dass bei jeder Autoneuvorstellung diskutiert wird, dass der Median sich das doch nicht leisten kann - das galt doch schon immer für Neuwagen, noch dazu in der Klasse.

Das frage ich mich auch. Da schwingt irgendwie immer dieser illusionäre Hintergedanken mit, dass der Besitz solcher Autos irgendwie so was wie "Grundrecht" sein sollte oder ein grosser Teil der Bevölkerung es verdient hätte, solche Neuwagen zu fahren. Ich frag mich woher das kommt?

Hier reden einige vom Medianeinkommen. Das interessiert VW doch nicht die Bohne. Bei VW wird einfach eine Annahme getroffen, wieviele Autos sie an welche Kundschaft verkaufen können und dann wird daraus ein Preis abgeleitet. Muss man hier jetzt echt erklären, warum Familien mit Medianeinkommen ganz offensichtlich nicht die Zielgruppe solcher Autos sind?
 
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Shoryuken94 schrieb:
zum einen dürfte der Individualverkehr mittel bis langfristig rückläufig sein. Ein Faktor ist die starke Urbanisierung der Welt, ein anderer die Unattraktivität, die mittlerweile geschaffen wird bzw. aufkommt. Individueller Verkehr wird mehr und mehr zum Luxus, zumindest in Europa.
In der Theorie ist das auch keine schlechte Entwicklung*, die Frage ist bloß, wie schnell sich ein deutlicher Rückgang einstellt und auf welchem Niveau sich der Grad der Individuellen Mobilität letztendlich einpendelt.

Wer einmal in der Woche ein Auto braucht, weil er für genau diese eine Strecke keine Alternative hat, kommt vlt. mit einem Carsharing Angebot aus.
Wer nur ab und an mal für ein Wochenende, die Gartenarbeit oder den Urlaub ein Auto braucht, kann das mit einem Mietwagen erledigen.
Andererseits ist man mit dem eigenen Auto (momentan noch) deutlich flexibler. Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, ist der ständige Drang überdimensioniert zu kaufen, um den einen Anwendungsfall alle 3 Jahre abzudecken. 98% der Zeit** bugsiert man einen Kompromiss durch die Gegend, weil man ja für alle Eventualitäten gerüstet sein will, ist es dann aber doch meist nicht.

*macht die Innenstädte lebenswerter, ist gut für die Umwelt und ermöglicht auch individuell größere Freiheiten, denn ein Auto muss nicht mehr vom täglichen Pendeln bis zum Umzug alle Szenarien abdecken.

**kein statistisch ermittelter Wert, sondern nur mein Empfinden, wenn ich mich links und rechts umgucke

Shoryuken94 schrieb:
Entweder für spezielle Anforderungen, z.B. im Außendienstsektor oder eben bei spezielleren Fahrzeugen, die nicht gerade der Zweckgebundenen Mobilität dienen.
Wie gesagt, jeder Bereich wird seine Lösung finden müssen. In wie fern der Außendienst dazugehört, kann man gerne Diskutieren, aber das hängt eben sehr stark davon ab, was in 10 Jahren an Batteriekapazität verbaut werden kann. Steht und Fällt dann letztendlich mit der Reichweite und Ladezeit die vermag ich nicht zuverlässig vorherzusagen.

Shoryuken94 schrieb:
Ich würde nicht irgendwelche Erfahrungen in den Raum werfen, diese sind meistens nicht sehr aussagekräftig für die Gesamtheit.
Darum habe ich von "meiner beschränkten Erfahrung" gesprochen.
(Die aber immerhin aus einem Autohaus kommt, das genau damit sein Geld verdient.)

Shoryuken94 schrieb:
Gerade im Fernverkehr wird das ein Thema sein und je nach Infrastruktur und zukünftigen Ladegeschwindigkeiten und Möglichkeiten kann es auch für autonome Anwendungen von Interesse sein, da man hier ohne große Ladezeiten und ohne teure Infrastruktur sehr hohe Auslastungen erreichen kann.
Ist eben die Frage wo der Fernverkehr anfängt, ob er zukünftig mehr auf die Schiene geht und wie sich die Preise entwickeln. Wenn es günstiger ist, mehr zu warten und zu laden, als durchzufahren, wird das auch häufig die bevorzugte Lösung sein.
Aber da sind ja neben den reinen Kosten für die Energie (ob Strom oder E-Fuel) auch noch zig andere Faktoren von Bedeutung, sodass ich mir da kein Urteil erlauben kann (oder will).

Shoryuken94 schrieb:
Wie gesagt, dass ist schon seit Jahren so. Fällt nur mehr und mehr Leute auf, weil auch die Premiummarken immer mehr das sparen anfangen. Ob man nun das gleiche Auto in vier oder mehr Ausführungen braucht, kann jeder selbst entscheiden. Passt aber recht gut in die aktuelle Zeit, wo viele Leute mehr Wert auf Individualität bzw. Ausdruck Ihres eigenen Geschmacks legen.
Aber wenn 'mehr und mehr Leuten auffällt', dass die Premiummarken nur umgelabelte Skodas sind, sinkt dann nicht auch die Bereitschaft von mehr und mehr Leuten, Geld für einen Audi auszugeben, wenn sie die gleiche Technik in einem Seat oder Skoda haben können?
Sich über die Marke zu profilieren, funktioniert nur, solange die Marken auch als unterscheidbar und höher- bzw. minderwertig wahrgenommen wird.

Das MatZe schrieb:
Aber erklär mal dem Farmer mitten im Nirgendwo oder den Roadtrain Fahrern, dass die jetzt erstmal zwei Stunden Ladepause machen müssen.
Stimmt natürlich, aber das ist eben wieder ein Nischenbeispiel und im Gesamtkontext der Mobilitätswende fast schon vernachlässigbar.

Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es für die Umwelt und die Emissionsziele einzelner Länder (oder meinetwegen sogar unseres ganzen Planeten) egal ist, was in wenigen Nischen passiert, die prozentual gesehen kaum einen Einfluss haben.
Ja, langfristig müssen auch die etwas ändern, aber solange es dafür kein sinniges Konzept gibt, sollte man lieber da Änderungen anstoßen, wo es derzeit schon ohne Einschnitte machbar ist.
Ein Australien, das 'lokal' emissionsfrei ist und nur zwischen den Städten Verbrennungsmotoren braucht, ist ja auch schon mal erheblich sauberer, als es jetzt der Fall ist.
 
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Cheetah1337 schrieb:
Schwachsinn ... bei der kleinen Fläche ... was soll das bringen? Kostet mehr Ressourcen (Sonderbauform, kleiner weniger effizienter Spannungswandler, usw.), als es am Ende bringt ...
Ich glaube nicht, dass es um das Aufladen des Akkus zum Fahren ging. Eher so um den Eigenverbrauch beim Campen. Das wäre nicht der erste Camper mit einem entsprechenden Umbau.
Wenn das standardisiert angeboten werden würde (z.B. als Option für den California), wäre das schon was nettes.
 
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Cheetah1337 schrieb:
Schwachsinn ... bei der kleinen Fläche ... was soll das bringen? Kostet mehr Ressourcen (Sonderbauform, kleiner weniger effizienter Spannungswandler, usw.), als es am Ende bringt ...
Bei ner Camper Version bietet. sich das schon an würde ich sagen. steht man ja gern mal paar Tage im freien rum. klar ergibt das nicht 100km am Tag aber zb beim Ioniq 5 von Hyundai soll so bis zu 1600 km in nem Jahr ergeben. Natürlich is das nicht viel aber ich glaub die solar technik ist noch nicht am ende angekommen, das große problem is da eher im Moment, dass sich die Anschaffung nicht rechnet weils zu teuer ist und man so nen karren 11 jahre fahren müsste.
 
domian schrieb:
Airbag keine Serie? Geht ja mal gar nicht. Bei dem Radstand und Spurbreite fährt sich das sicher wie ar*** & fritz. Eher was für Hipster als tatsächlich ein alltagstaugliches Gefährt für Jedermann.
Ich denke man sollte sich erst mal im Klaren sein, das der Xbus kein Auto im eigentlichen Sinne ist sondern als "Leichtfahrzeug" zugelassen wird, was eine sinnvolle Fahrzeugklasse für ein elektrisches Individualfahrzeug darstellt. Ganz im Gegensatz zu umgebauten Verbrenner-Kraftfahrzeugen mit elektrischen Antriebsstrang von VW, Tesla usw. Sieht man auch im Preis, der Xbus ist halt deutlich günstiger. Aber im Gegenzug fällt er aufgrund der Fahrzeugklasse aktuell nicht unter die Förderung, die ist nämlich nur für "richtige" Autos.

Aber es war mir klar das man so was dem deutschen Michel nicht verkauft bekommt, der braucht seinen vollausgestatteten, von selbst fahrenden, 3 Tonnen schweren Lederpanzer der mindestens 200 auf der Autobahn schafft. Macht halt als Elektroauto kaum Sinn, aber egal.
Und er muss nicht für Jedermann sein, er muss nur 90% aller Nutzungszenarien abdecken. Und das tut der Xbus.
Salamimander schrieb:
10 kWh Batteriekapazität mit ca. 200 km Reichweite .. hahaha, Bergab? Es ist erstaunlich, das es wirklich Leute gibt, die sowas glauben und sogar das Design mögen.
Ist das bei anderen Elektroautos anders? Soweit ich weiß, rechnet hier jeder Hersteller mit idealen Szenarien.

Nochmal zum mitschreiben: Leergewicht 500-800 Kg, vier 3,5kW Radnabenmotoren, Höchstgeschwindigkeit maximal 100km/h. Und dazu bis zu 6m² PV auf dem Dach.
Warum soll das nicht gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Ich denke man sollte sich erst mal im Klaren sein, das der Xbus kein Auto im eigentlichen Sinne ist sondern als "Leichtfahrzeug" zugelassen wird, was eine sinnvolle Fahrzeugklasse für ein elektrisches Individualfahrzeug darstellt. Ganz im Gegensatz zu umgebauten Verbrenner-Kraftfahrzeugen mit elektrischen Antriebsstrang.

Aber es war mir klar das man so was dem deutschen Michel nicht verkauft bekommt, der braucht seinen vollausgestatteten, von selbst fahrenden, 3 Tonnen schweren Lederpanzer der mindestens 200 auf der Autobahn schafft. Macht halt als Elektroauto kaum Sinn, aber egal.

Ist das bei anderen Elektroautos anders? Soweit i9ch weis rechnet hier jeder Hersteller mit idealen Szenarien.

Nochmal zum mitschreiben: Leergewicht 500-800 Kg, vier 3,5kW Radnabenmotoren, Höchstgeschwindigkeit maximal 100km/h. Und dazu bis zu 6m² PV auf dem Dach.
Warum soll das nicht gehen?
Weil zum Leergewicht Module und Batterien kommen und die 6qm Dachfläche, gerade bei dem Preis, vermutlich maximal 1kw bringen. Wie gesagt: e-up, >30kw und trotzdem „nur“ 200km im Mischbetrieb. Die Angabe ist grober Unfug vom Hersteller.
 
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Kommando schrieb:
Ich glaube nicht, dass es um das Aufladen des Akkus zum Fahren ging. Eher so um den Eigenverbrauch beim Campen. Das wäre nicht der erste Camper mit einem entsprechenden Umbau.
Wenn das standardisiert angeboten werden würde (z.B. als Option für den California), wäre das schon was nettes.
Wie gesagt ... die Bauform wäre so dermaßen teuer ... wäre ja dann an die runde Dachform angepasst ...
 
Mama mia dieses IQ und ID light bliablablub. Fast wie aus science fiction. Tesla erwähnt solche sachen nur beiläufig und sind serie...
 
Hord schrieb:
Mama mia dieses IQ und ID light bliablablub. Fast wie aus science fiction. Tesla erwähnt solche sachen nur beiläufig und sind serie...
Bei welchem Tesla Bus ist es denn Serie?
 
Aixem schrieb:
Das sage ich mir seit dem VW T3 auch .....

Wirklich toller Wagen und ein Traum für unsere Familie, bleibt aber ein Traum der Preis ist einfach nicht mehr "realistisch"
Wir brauchten auch einen großen Bus. Haben dann auf Grund der (auch als Gebrauchtwagen) teuren Preise des VW-Busses uns einen Ford Transit Custom L2H2 gekauft. Seit fünf Jahren und 100.000 km immer noch zufrieden. Natürlich hat man nach außen hin nicht dieses "Seht, wir fahren einen VW-Bus"-Image.
 
Ich hasse dieses Bediensystem.

Es ist ein ganz großer Schritt rückwärts.
Kein eigenes Klimabedienteil macht die Bedienung umständlicher.

Keine haptischen Knöpfe sogar gefährlicher.
Touch ist eine super Erfindung für ein Handy.

Aber nicht für ein Auto, dass du während der Fahrt bedienen musst.
 
Ich weiß eigentlich gar nicht was ich mit diesem digitalen Schrott im Auto anzufangen habe . Ein Auto muss mich von A nach B Transportieren . Es braucht Leistung ne gute Sound Anlage , und soll nicht alle paar Monate in der Werkstatt stehen . Die Qualität der Autos lässt sich zu wünschen übrig. Mehr Schein als sein . 90% der so genannten Features , benutzt man nicht einmal . Der alte Bully ist um weitem schöner und nicht zu Topen . Aber vielleicht bin ich altmodisch ;-)
 
Wir haben seit November 2020 mehrere ID‘s im Bestand und bis auf ein paar Probleme zu Beginn laufen die Fahrzeuge unproblematischer als alle anderen in unserem Fuhrpark.

Im Gegensatz zu unserem Kumpel mit seinem Hobby-T3. Der schraubt nahezu jeden Tag herum oder muss abgeschleppt werden.

Was sollen solche Aussagen? Herstellerübergreifend gab es noch nie so zuverlässige Fahrzeuge wie aktuell. Immer diese „Früher war alles besser“-Geschichten. Ich kann’s nicht mehr hören.
 
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~65.000€ für so eine Schüssel. Für das Geld gibt es andere Fahrzeuge.

Dazu hätte man den Bildschirm für 130.000 Mark Fahrzeugpreis wesentlich besser integrieren können, als einfach billig drauf zu schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise für e-Mobilität sind zur Zeit eben noch völlig "versaut". Abgesehen vom Chipmangel bei gleichzeitigem e-Hype, schlagen die Hersteller und Händler natürlich auch wegen den staatlichen Zuschüssen ordentlich oben drauf.

Für mich persönlich ist das Thema völlig uninteressant bis sich der Staub mal einigermaßen gelegt hat. Zumal ich mir jetzt sicherlich keine e-Möhre kaufen werde, die nur noch 200km Reichweite hat, sobald man Radio (BT-Stream) und Navi anschaltet.

Die Technik muss noch reifen (viel bessere Batterien/Energiekonzepte), die Preise müssen fallen und Faktoren wie die Chipknappheit eliminiert werden. Dann könnte es so Richtung 2030 gaaaanz langsam interessant werden.
 
Aquaero schrieb:
~65.000€ für so eine Schüssel. Für das Geld gibt es andere Fahrzeuge.

Dazu hätte man den Bildschirm für 130.000 Mark Fahrzeugpreis
Unglaublich, was hier teilweise für ein Quark verzapft wird.... 65.000 Euro sind nach berücksichtigter Inflation 93.000 Mark, nicht 130.000 .
 
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