Wo Fotos drucken? dm oder muss es Labor sein?

dogecoin schrieb:
OK, klar. Ich sammel eben 5+ repräsentative Fotos (S/W, Portraits, Natur, hoher Kontrast, etc) und lasse bei allen Drogerien und Online-Handlern in allen Formaten drucken.
Nach deiner eigenen Aussage hasst Du schon zwei Labore getestet. Das reicht doch vollkommen, wenn Du damit zufrieden warst. Ich habe damals mind. 5 Labore getestet bis ich mit dem (reproduzierbaren) Ergebnis für mich zufrieden war. Ob DM und co. alle Vor-Ort Drucker identisch kalibriert haben, weiss auch keiner.

wuselsurfer schrieb:
Und die 320.- Mark für die Bilder und den Film waren doch auch nicht zu verachten.
Wann soll das gewesen sein? Das wären bei 20 DM für Film+Entwicklung mehr wie 8 DM für einen Handabzug. Ich glaube kaum, dass meine Eltern das in den 1960er/70er gezahlt haben. Egal, ob S/W oder Farbe. Insb. nicht für den Erstabzug in 9x13 oder 10x15. In den 1980ern haben wir sowas garantiert nicht mehr gezahlt, da waren die Erstabzüge (in passend schlechter Qualität, was zur Erstauswahl der Farbbilder aber völlig ausreichte) viel billiger.

U.U. waren die Fotos in der DDR so teuer?

Zu den Zeiten, als ich mehr wie 1-2 Filme im Urlaub fotografeirt habe (in den 1990ern), haben mich die DIA-Filme inkl. Entwicklung im 10er-Pack nur 50-60 DM gekostet und so teuer waren die glaslosen Rähmchen auch nicht.

Selbst bei vergleichbaren Mengen Negativfilme und Erstabzüge für 20-50 Pfennig/Abzug wäre ich für meine gesamten Urlaubsbilder nicht auf solche Beträge gekommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: commandobot
gymfan schrieb:
Wann soll das gewesen sein? Das wären bei 20 DM für Film+Entwicklung mehr wie 8 DM für einen Handabzug. Ich glaube kaum, dass meine Eltern das in den 1960er/70er gezahlt haben.
Das waren aller Wahrscheinlichkeit Ostmark. Der Hinweis mit der Praktika ist zumindest ein Fingerzeig. Im Westen nicht sonderlich verbreitet, die Dinger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: commandobot
Ich habe mittlerweile auch schon einige Anbieter durchgetestet. Sowohl was weniger wertige Kleindrucke angeht als auch Großdrucke. Wobei es prinzipiell um das Medium Kunst- oder Baumwollpapier geht. Ich bin bei den Kollegen hier, dass die DMs und Rossmanns dieser Welt verbesserungswürdige Qualität liefern. Meist zu unscharf, zu kontrastlos sind die Drucke dort. Kommt immer auf den Anwendungsfall an. Zuletzt hatte ich nach dem Kauf meines kalibrierten Fotomonitors einige Testdrucke bei DM angefertigt. Nach drei Schleifen und abgleichen mit dem Monitor habe ich passable Bilder hinbekommen. Die Qualität zu SD kann ich nicht vergleichen. Dort hatte ich keine Kleindrucke angefertigt habe.

Nach dem Kauf von meinem Epsons SC P700 bin ich aber dazu übergegangen, auch die Kleinformate zuhause selbst zu drucken. In meinem Fall (Auswahl Papier und Refill-Tinte) ist der Preis etwas niedriger als beim Großdienstleister, die Geschwindigkeit logischerweise höher und die Qualität definitiv besser. Solltest du also privat jemanden kennen oder hier über das Forum einen freundlichen Kollegen finden der die Bilder (testweise) druckt kannst du ja mal experimentieren/vergleichen. Wer selbst Fineart druckt wird hoffentlich wissen was er da tut und somit sollte das passen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: commandobot
Wer selbst Fineart druckt wird hoffentlich wissen was er da tut..

Ja, das stimmt. Jedoch billiger ist es nicht, nicht bei Standardfotogrößen. Aber macht Spaß und ist qualitativ um Längen besser. Darf ich fragen, welche Tinten du nutzt? Ich nehme z.T. die von Farbenwerk, und auf den ersten Blick sieht man keinen Unterschied zu den teuren Originaltinten. Aber mit der Lichtechtheit ist es nicht weit her...
 
gymfan schrieb:
Wann soll das gewesen sein?
In den 80er Jahren.

gymfan schrieb:
Das wären bei 20 DM für Film+Entwicklung
Nein 40 Mark oder mehr.

gymfan schrieb:
U.U. waren die Fotos in der DDR so teuer?
Richtig geraten.
Ergänzung ()

cartridge_case schrieb:
Kostet sogar gar nix. Hatte selbst 15 Bilder gedruckt, war mit der Qualität sowas von unzufrieden.
Wir hatten im Großmarkt einen Kodak-Drucker stehen.
Der hat sehr gute, kontrastreiche Bilder gedruckt.

Auch die dunklen Bereiche sind nicht abgesoffen.

cartridge_case schrieb:
Habe das dann der Verkäuferin mitgeteilt und die hat sie dann entsorgt. Solche Experimente werde ich nie wieder machen.
Ich weiß nicht, was da für eine Marke gestanden hat, aber ich war sehr zufrieden mit den Abzügen bei uns.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: commandobot
@jotemel kann ich so nicht bestätigten. Meines Wissens nach haben das letzte Mal die 10*15er Abzüge bei DM 0,27€ das Stück gekostet.

Mich kostet eine Seite A4 vom Farbenwerk Luster 0,35€ / 4 = ca. 0,09€ pro 10*15er

Für eine A4 Seite brauche ich 2ml Tinte was bei meinen Farbenwerk refill Tinten ca 0,38€ entspricht / 4 =ca. 0,1€ pro 10*15er an Tinte

Entspricht an reinen Materialkosten 0,19€ pro 10*15er Abzug. AfA, Wartung, Kalk. Zinsen und Instandhandlung lasse ich der Einfachheit halber mal und auf die schnelle raus 😄
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jotemel
Globus Fotoservice auf fuji Papier. Die Autpmaten im Globus Lebensmittel sind auch ok. Dm sxheint aber auch gut brauchbar zu sein. Dir muss klar sein das du die Bilder vorher ausreichend vorbwarbeiten misst und sxhauen wie die Farben werDen. Bei den jetzigen Preisen ist es ganz einfach meheere zu drucken bis eins passt....
 
wuselsurfer schrieb:
Wir hatten im Großmarkt einen Kodak-Drucker stehen.
Der hat sehr gute, kontrastreiche Bilder gedruckt.

Auch die dunklen Bereiche sind nicht abgesoffen.
Meine Rede 👍
commandobot schrieb:
Der Kodak Picture Kiosk liefert die höchste Bildschärfe von den Sofortdruckern.
Habe die Geräte bei Müller, Kaufland und dm verglichen.
 
@jotemel Mir ist gerade noch aufgefallen, dass du mich nach den von mir verwendeten Refill Tinten gefragt hast. Ich nutze ebenfalls die von Farbenwerk für den Epson. Ich habe jedoch keine Probleme bzgl. Farbechtheit unter Licht.

Ich vergleiche die Drucke aber unter einem Normlichtkasten. Dort fallen feine Nuancen in einer Abweichung schnell auf. Wichtig ist aber, dass du die Farben nach dem Druck einige Stunden trocknen lässt. Ich gebe dem Druck immer ca. 12h um abzulüften. Auf einigen Papieren merke ich einen deutlichen unterschied zwischen einem frischem und getrockneten Druck. Habe gestern zb. Auf Ilford mono silk warmtone in schwarzweiß gedruckt. Das hat üblicherweise nach dem Drucken immer einen leichten Blauschimmer der nach der Trocknung verschwindet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jotemel
Die meisten Probleme macht das Gelb. Ich hatte einen Druck an der Wand, wobei mind. zeitweise Sonnenlicht auftraf, und nach 4-5 Wochen war das Gelb nahezu weg. ich habe das Bild nochmals gedruckt mit Originaltinte(Y) und erstens fixiert, zweitens verschiedene Bereiche abgedeckt und auch der Sonne ausgesetzt. das war dann deutlich besser. Und so nehme ich für Y wieder die teure O-Tinte. Allerdings habe ich einen XP-15000, keinen P700. Was sich im Nachhinein doch als an der falschen Stelle gespart herausstellte. Denn die O-Tinten sind viel kostenintensiver. Aber an der Druckqualität gibt es nichts auszusetzen.
Und ja, die Papiere schlagen unterschiedlich weg. Vor Allem semi- und mattgestrichene. Da ich viel S/W drucke, habe ich dafür Photo Matt Fibre von Hahnemühle gekauft. Das ist relativ beständig. Man muss immer mal nach Angeboten schauen...
 
Aha damit hast du aber bereits die Antwort auf die Frage geliefert, die dich beschäftigt. Der Epson XP-15000 ist ein Drucker der Dye-Tinten verwendet. Klassische Dye-Tinten zeigen dieses Verhalten, welches du beschreibst. Auch deine Refill Tinten von Farbenwerk sind Dye-Tinten und diese sind einfach lichtempfindlich und zersetzen sich unter starker UV-Einstrahlung innerhalb weniger Bestrahlungsstunden. Dazu gibt es im Internet einiges an Recherchematerial.

Der Epson SC-P700 druckt mit Pigmenttinten, welche unter UV-Bestrahlung nicht ausbleichen bzw. wird hier eine Lichtbeständigkeit im höheren zweistelligen Jahresbereich bis an die 100 Jahre ausgewiesen. Keine Ahnung ob das stimmt aber meine Drucke hängen in teilweise in Hausgängen die massiv unter Sonneneinstrahlung stehen und ich habe noch kein Nachlassen der Farbtreue erlebt.

Somit musst du damit leben oder dich nach einer anderen Drucklösung umschauen.

Papiere sind abseits der Materie selbst auch in meinen Augen einer der Hauptgründe warum man selbst druckt. Natürlich haben es die Papierhersteller wieder auf die Spitze getrieben was die Varianz der Produkte angeht aber es gibt viele Spezialsorten zum Experimentieren. Nach all den Versuchen bin ich nun auf acht verschiedenen Sorten hängen geblieben, welche alle einen speziellen Look liefern. Man muss sich vor dem Druck auch immer überlegen, welches Papier unterstützt das Bild in seiner Wirkung. Geht es um feine Strukturen kommt zb. HM William Turner zum Einsatz oder bei hohen Dynamikumfängen ein Barytpapier usw. usw.
 
Hast ja recht! ich weiß um die Tintenunterschiede. Verg. Herbst konnte ich den Drucker sehr günstig erstehen und bin bis auf die geschilderte Problematik auch sehr zufrieden, aber irgendwas ist ja immer...
 
Zurück
Oben