Test Ugreen DXP4800 Plus im Test: Bei diesem 10-Gigabit-NAS ist nicht nur der Pentium Gold

Der umgedrehte Lüfter ist sehr interessant.
Die Temperaturen lassen aber vermuten, dass dadurch ein Hitzestau entsteht im Gehäuse.
Um die Luft auf diese Weise durch die Vorderseite zu pressen, so wie das gedacht ist, ist das Gehäuse insgesamt nicht luftdurchlässig genug, zumindest nicht an den wichtigen Stellen.
Gute Idee, an der Umsetzung muss noch gearbeitet werden.
Interessant wäre den Lüfter mal umzudrehen und die Temps zu vergleichen.

Die OS-Freiheit ist auch ein Pluspunkt, aber nur halbgar, solange kein ECC funktioniert. Die CPU kann das leider nicht, ECC muss man bei Intel mittlerweile teuer bezahlen.

Des Weiteren wäre für den einen oder anderen eine zusätzliche SFP+ Schnittstelle wesentlich interessanter. Es will nämlich nicht jeder für 10Gbit auf heißes Kupfer zurückgreifen müssen.

Strombedarf lässt sich vermutlich etwas zügeln durch BIOS-Eingriff.
Ob diese CPU einen guten Spagat aus Leistung und Strombedarf darstellt, erschließt sich aus diesem Test hier leider nicht.

Und wie einer der Vorredner schon anmerkte, eine Version mit 2,5-Zoll-Einschüben wäre wohl zeitgemäßer (für SSD-only)
 
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Chesterfield schrieb:
vor allem für ein Gerät welches offenkundig sich die "Software noch in der Entwicklung" befindet und App Steuerung selbst für Waschmaschinen/Kaffemaschinen zum guten Ton gehören ??
Wozu benötigst du eine App wenn du einfach im Browser drauf zugreifen kannst?
Der einzige Vorteil einer App ist das offline Caching und automatische Synchronisation.
Und für diese 2 Funktionen würde ich eher auf bewähre Apps von Nextcloud und Immich setzen als UGOS apps die so halbwegs Funktionen bieten aber einiges fehlt.
 
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Wenn ein NAS (etwas das den ganzen Tag läuft) eine zu hohe Leistungsaufnahme hat, dann sollte man sofort den Test abbrechen und sich die Zeit ersparen.

Möchte damit nicht despektierlich erscheinen, was eure Arbeit bzgl. testen angeht. Danke dafür!
 
Also bei den Preisen verstehe ich die Zielgruppe nicht. Die Leute, die bereit sind, mehr als 600€ dafür auszugeben, basteln sich doch einfach ihren eigenen Server und kommen billiger weg und sind dazu noch flexibler was die Hardware/Software angeht.
Die Menschen/Betriebe, die nicht viel Zeit mit NAS verbringen wollen, sondern einfach nur casual ein fertiges System benötigen, geben doch nicht so viel Geld dafür aus, da tut es auch die Lösung für 300-400€.

Außerdem verbraucht mein Server mit 8 Platten (3 davon SSD) und einem 11400 auch nur 50W im Dauerbetrieb, den Wert würde das hier vorgestellte Ensemble locker brechen.

Also die NAS wird hardwaretechnisch schon allen hohen Ansprüchen gerecht (10Gbit, ordentliche CPU), aber für den Preis baue ich etwas noch leistungsstärkeres selbst und wenn ich diese Menge an Geld als Poweruser ausgebe, dann ist davon auszugehen, dass ich mich mit der Materie ohnehin beschäftige und dann baut man sich doch gleich einen Server in einem kleinen Gehäuse zusammen. Der Formfaktor ist wirklich der einzige selling point an dem System.
 
sikarr schrieb:
Punkt zum Betriebssystem und Software stark vernachlässigt im Test.
Wurde bei den anderen NAS schon beleuchtet und vielleicht sollte man erstmal abwarten wenn die Teile offiziell verkauft werden. Dann kannst du immer noch über die Software meckern oder vielleicht auch loben.
 
Bei Ugreen und all den anderen Billigfirmen haette ich fuer einen realen Wirkbetrieb akute Bauschmerzen.
 
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699$ und dann den Punkt zu lesen Software noch in der Entwicklung ist halt bei dem Preis ein schlechter Scherz.
 
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Maxminator schrieb:
und trotzdem: NAS ist in erster Linie das Software
„Das Software“? Und nein.
Maxminator schrieb:
und das beste was man hier bekommen kann ist SYNOLOGY!
Das beste was man an Software für ein NAS bekommen kann ist Unraid oder vielleicht noch TrueNAS, aber garantiert nicht Synology …
 
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Biedermeyer schrieb:
Bei Ugreen und all den anderen Billigfirmen haette
Was ist bitte an Ugreen billig? Ugreen ist auf Höhe von Anker und Co.
 
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Haben die immernoch die grausigen Terms&Conditions?
 
Wahnsinn. Schade, dass das Gehäuse für das Geld nicht aus Gold ist.
 
Der Leistungsverbrauch ist für mich das KO Kriterium bei diesem sehr wahrscheinlich extrem leistungsstarken System. Für KMU und Businesszwecke sicherlich zweckdienlich, aber nicht wie für mich bei rein privatem Anwendungsszweck .
 
Hab momentan auch noch ein kleines QNAP NAS, aber überlege mir auch ob ich hier bei den UGreen NAS zuschlagen soll? :p

Wie ist eigentlich das Green eigene NAS-OS? Hat hier jemand Erfahrungen?
 
Slayn schrieb:
Dann kannst du immer noch über die Software meckern oder vielleicht auch loben.
Es geht nicht ums meckern oder loben oder das ich auch was eigenes Aufsetzten kann, sondern es auf meinen Anwendungsfall anwendbar ist.

Soll heißen selbst aufsetzten fällt aus, es soll was von der Stange sein zwecks Updates und Apps, keinen Bock auf Frickeln.
Auch müssen bestimmte Apps für Mobilgeräte vorhanden sein, Sync von Fotos/Videos und Backups etc. Die Bedienung spielt da auch mit rein, darum gehts das war auch Wertungsfrei gemeint.
 
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Crifty schrieb:
699$ und dann den Punkt zu lesen Software noch in der Entwicklung ist halt bei dem Preis ein schlechter Scherz.

Du zahlst ja heute auch keine 699$ für das NAS sondern deutlich weniger.
Macht sinn was zu sagen, wenn das NAS dann auf dem Markt ist und auch wirklich 699$ kostet und die Software dann immer noch scheiße ist. Aber vielleicht kommt es erst in 2 Jahren und die Software ist bis dahin mehr als in Ordnung.
 
@Frank : habt Ihr mal nachgeprüft, woher der (sehr hohe) Stromverbrauch im Idle kommt? Zum Beispiel, bleibt der CPU Lüfter an, was ein Hinweis auf nicht funktionierendes Power Management ist, oder bleibt der 10 Gbit Ethernet Adapter (Chipsatz ) aktiv? Einige 10 Gb Chipsätze waren (sind?) ja dafür bekannt, daß sie gerne schön warm werden. Denn so wie es ist verbraucht das Ugreen einfach zuviel Strom, und kann wohl nicht empfohlen werden.
 
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So oft, wie hier über UGREEN NAS berichtet wird, hoffe ich wenigstens CB verdient daran ;)
 
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Haldi schrieb:
IMHO das einzig vernünftige modell aus der Serie.

Für mich ist es das DXP 6800 Pro.
Das bietet mit 2x 10G, Thunderbolt 4, PCIe, i5-1235u und 6-Bay dann zumindest die notwendige professionelle Ausstattung, bei der man über den hohen Stromverbrauch hinweg schauen kann ;)

Zumindest für die 599$ im Kickstarter, bei 999$ kann man dann auch selber bauen.
 
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